August Ferdinand Möbius war ein deutscher Mathematiker. Er wurde am 17. November 1790 in Schulpforta, Sachsen, geboren und verstarb am 26. September 1868 in Leipzig.
Möbius ist vor allem für seine Arbeit auf dem Gebiet der Topologie bekannt. Er hat die Möbiusband entdeckt, eine nicht orientierbare Fläche, die nur eine Seite und eine Kante besitzt. Das Möbiusband ist nach ihm benannt und hat sich zu einem bekannten Symbol in der Mathematik entwickelt.
Möbius hat auch bedeutende Beiträge zur linearen Algebra, zur Zahlentheorie und zur homogenen linearen Differentialgleichung geleistet. Er war ein produktiver Autor und hat zahlreiche Artikel und Bücher veröffentlicht.
Möbius war seit 1815 Professor an der Universität Leipzig und hat dort bis zu seinem Tod gelehrt. Er war ein angesehener Mathematiker seiner Zeit und hatte viele Schüler, die seine Arbeit weiterführten.
Möbius wurde für seine Arbeit oft geehrt. Er war Mitglied der Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften und wurde 1858 in die Royal Society in London gewählt. Nach ihm wurde der Möbiuskrater auf dem Mond und der Asteroid (11762) Möbius benannt.
August Ferdinand Möbius hat die Mathematik nachhaltig beeinflusst und gilt als einer der bedeutendsten Mathematiker des 19. Jahrhunderts. Seine Entdeckungen und Theorien sind bis heute grundlegend für verschiedene Bereiche der Mathematik.
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